Martin Dulig

deutscher Politiker (Sachsen); Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Nov. 2014 - Dez. 2024; stellv. Ministerpräsident Nov. 2014 - Dez. 2019, danach zweiter stellv. Ministerpräsident; Landesvorsitzender der sächsischen SPD seit 2009; Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion 2007-2014; Mitbegründer und Landesvorsitzender der Jugendorganisation der SPD (Jungsozialisten oder Jusos) in Sachsen; Mitglied des SPD-Bundesvorstandes seit 2011

* 26. Februar 1974 Plauen

Herkunft

Martin Dulig wurde am 26. Febr. 1974 als jüngster von vier Brüdern in Plauen (Vogtland) geboren und wuchs in Meißen auf. Er stammt aus einem evangelisch-christlich geprägten Elternhaus. Sein Vater, Gerhard Dulig, war Dozent an einem evangelischen Diakonenhaus.

Ausbildung

Wegen des christlichen Engagements der Familie blieb D. und seinen Brüdern in der DDR das Abitur verwehrt. Nach der Wende absolvierte er 1990-1992 eine Ausbildung zum Baufacharbeiter mit Abitur und begann 1998 an der Technischen Universität Dresden ein Studium der Erziehungswissenschaft, das er 2004 als Diplompädagoge abschloss.

Wirken

Bis 1998 arbeitete D. als Jugendbildungsreferent beim Landesverband der SPD Sachsen und während seines Studiums (2001-2004) als Jugendbildungsreferent beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Sachsen. Danach war er als freiberuflicher Trainer in der Erwachsenenbildung tätig.

Politisches Engagement zur Wendezeit

Politisches Engagement zur WendezeitDas kirchlich-oppositionelle Umfeld prägte D.s gesellschaftspolitisches Engagement (vgl. WELT, 24.10.2009). Statt in der ...